LINKE LANDSCHAFT

Veranstaltungskalender für linke Politik und Subkultur in Bielefeld und Umgebung

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Bielefeld solidarisch gegen Corona – Telegramgruppe

Worum geht’s?

Die drohende Coronakrise fordert von uns allen ein solidarisches Miteinander. Nicht nur mit den Risikogruppen, sondern auch mit allen die durch die Maßnahmen wie der Schulschließungen in ihrer Lebensexistenz bedroht sind. Lasst uns eigene Sorgeketten aufbauen und die Krise zu einem Akt der Solidarität machen!

Was könnt ihr tun?

1. Tretet der Telegramgruppe „Bielefeld solidarisch“ bei. Telegram ist ein Messenger, den ihr kostenlos im Internet runterladen könnt und sowohl vom PC, als auch vom Smartphone nutzen könnt. Schreibt dort rein, wobei ihr Hilfe benötigt. Ganz egal, ob es die Kinderbetreuung oder der Einkauf ist. Solltet ihr Zeit haben, geht dort auf Hilfegesuche ein, und helft wo ihr könnt. Achtet dabei darauf, möglichst immer denselben Menschen zu helfen, sodass sich der Virus nicht schneller verbreitet.

2. Wenn ihr Hilfe anbieten möchtet, hängt bei euch in der Nachbarschaft Zettel auf, auf denen ihr darauf aufmerksam macht. So wird die Gruppe nicht überlastet und auch weniger Internetaffine können die Hilfe in Anspruch nehmen. Solltet ihr zu viele Anfragen haben, könnt ihr die einfach in die Telegramgruppe weiterleiten. Einen Beispielzettel findet ihr in der Telegramgruppe.

Wirkt Falschinfos entgegen!
Lasst nicht zu, dass die Rassist_innen die Krise für sich nutzen!
Sprecht über Sorgen und Ängste und politische Konsequenzen!

Verbreitet diese Nachricht weiter, damit viele auf die Gruppe aufmerksam werden.

Die Telegramgruppe findet ihr hier: https://t.me/joinchat/F8mT4xvDSE19NvT3CbdXAA

Antifaschist vor Gericht: 2. Prozesstermin

—24. März 2020—14.30 Uhr—Amtsgericht Bielefeld—Saal 17—

Nachdem am 3. März vor dem Amtsgericht Bielefeld der erste Verhandlungstermin gegen einen Antifaschisten statt fand (s.u.), ist der nächste Prozesstermin auf den 24. März 14.30 Uhr in Saal 17 festgelegt worden.

Beim ersten Prozesstermin kamen vor allem die beteiligten Bullen* zu Wort. Dabei konnte die Verteidung deutlich herausstellen, dass zwei Bullen, die an dem Tag der Kundgebung in zivil als sogenannte Tatbeobachter*innen vor Ort waren, vor Gericht Falschaussagen machten. Außerdem wurde durch das Übersichtsvideo klar, dass mindestens ein weiteres Polizeivideo existieren muss, auf dem die angebliche Tat zu sehen sein müsste. Durch Presseberichte von dem Tag liegt die Vermutung nahe, dass es seitens der Bullen zu Gewalt gegenüber dem Beschuldigten kam, was auf dem Video zu sehen sein könnte. Dieses Video soll nun zum zweiten Prozesstermin beschafft werden. Dem Antifaschisten wurde durch den Richter eine Einstellung des Verfahrens angeboten, wenn dieser sich für die angebliche Tat entschuldigen würde. Darauf lies sich der Angeklagte nicht ein. Nun geht es in die zweite Runde.

Hintergrund: https://www.lilabi.net/events/antifaschist-vor-gericht-2-prozesstermin/

3. März, 13 Uhr: Antifaschist vor Gericht

Am 23. März 2019 fand eine Kundgebung von Einzelpersonen der komischen rechten Gruppierung „Patrioten NRW“ auf dem Kesselbrink statt. Anschließend wollte die Gruppe durch das Viertel ziehen. Es fanden sich spontan ca. 300 Gegendemonstrant*innen ein und schlossen die Kundgebung so ein, dass der Aufzug der Rechten verhindert werden konnte. Nach Abbruch der rechten Kundgebung wurde eine größere Gruppe Antifaschist*innen von der Polizei eingekesselt und erkennungsdienstlich behandelt.

Eine Person wurde separat von einem großen Polizeiaufgebot verfolgt und brutal festegnommen.

Nun wird ihr der Prozess gemacht.

Also kommt am 3. März um 13 Uhr in den Saal 17 des Amtsgericht Bielefeld.

Denkt dran, dass sich die Einlasskontrollen hinziehen können.

Kommt bitte nicht mit in den Saal wenn ihr in der Situation beteiligt gewesen seid.

Seid solidarisch und unterstützt den Angeklagten.

Angeklagt ist einer, gemeint sind wir alle!

Soli-Kundgebung 5. Febr. 9.30 Uhr: Antifaschist vor Gericht

Nachdem das Verfaren gegen einen Betroffenen vom Mai 2018 nach vier Prozesstagen im Dezember 2019 eingestellt wurde, soll sich nun eine weitere Person für die antifaschistischen Aktionen im Mai vor Gericht verantworten.

Der Prozess findet am 5. Februar 2020 um 10.30 Uhr vor dem Amtsgericht Bielefeld statt.

Am 10. Mai 2018 demonstrierten über 450 Nazis in Bielefeld und forderten “Freiheit für Ursula Haverbeck”. Haverbeck ist die in Deutschland vielleicht populärste Holocaustleugnerin. Die 90-jährige ist seit Mai 2018 in der JVA Bielefeld-Brackwede inhaftiert und sitzt eine zweijährige Haftstrafe wegen achtfacher Volksverhetzung ab. Mit ihren Äußerungen über die Vernichtungslager des Deutschen Reiches findet sie zahlreiche Sympathisant*innen im faschistischen, antisemitischen und verschwörungstheoretischen Milieu. Zeitgleich zu der Kundgebung der extremen Rechten, zu der Nazis und Antisemit*innen aus dem gesamten Bundesgebiet anreisten, wurden 200 Antifaschist*innen bei dem Versuch zu den Gegenprotesten zu reisen von der Polizei angegriffen und über Stunden in Brackwede festgesetzt. Bei diesen Übergriffen gab es mehrere Festnahmen und Verletzte. Neben dieser wurde auch anderen Gruppen die Reise zu der Gegenveranstaltung in Quelle von der Polizei verwehrt.

In Zeiten in denen Politiker*innen die Zeit des deutschen Faschismus mit der damit einhergehenden Ermordung von über 6 Millionen jüdischen Menschen, der Verfolgung politischer Gegner*innen und den brutalen Angriffskriegen als “Vogelschiss in der Geschichte” (Alexander Gauland) und das Mahnmal für die Opfer der Shoa als “Denkmal der Schande” (Björn Höcke) bezeichnen, ist ein entschlossener antifaschistischer Protest notwendiger den je! Wir werden keine “180-Grad-Wende der deutschen Erinnerungskultur”, wie Björn Höcke sie fordert, zulassen!

Trotzdem soll einzelnen Antifaschist*innen jetzt der Prozess gemacht werden. Diese Kriminalisierung linken Protests und die damit einhergehende Legitimierung von Polizeigewalt werden wir nicht hinnehmen! Deshalb solidarisieren wir – die Kampagne “Repression durchbrechen!” – uns mit den von Repression betroffenen Antifaschist*innen und fordern die sofortige Einstellung aller Verfahren! Unterstützt uns und lasst die Leute nicht allein!

Auch dieses Mal wird es am Prozesstag, den 5. Februar 2020, ab 9.30 Uhr eine Solidaritäts-Kundgebung geben. Kommt zum Landgericht Bielefeld und begleitet den Genossen in den Gerichtssaal!

Weitere Infos zur Kampagne: https://repressiondurchbrechen.noblogs.org/

Gedenken heißt kämpfen!

Am 9. November 2019, auf den Tag genau 81 Jahre nach der Reichspogromnacht, wollen Faschist*innen durch Bielefeld marschieren und sich mit der Holocaustleugnerin und Antisemitin Ursula Haverbeck solidarisieren.

Daher wird es am Tag des Naziaufmarsches (9.11) in Bielefeld vielfältige Gegenproteste und Aktionen geben.

Am Vorabend (08.11) um 18:00 Uhr am HBF findet außerdem eine antifaschistische Demonstration mit anschließendem Gedenken statt, um an die Opfer des Faschismus zu erinnern. Die Demonstration wird vom Antifaschistischen Bündnis Bielefeld organisiert.

Zu den Veranstaltungen

Weitere Informationen zur Gedenkdemonstration am 08.11 sowie zu Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 09.11 findet ihr hier: https://antifabuendnisbielefeld.noblogs.org

Gedenken heißt kämpfen – Veranstaltungsreihe

Am 09. November wird es anlässlich des Geburtstages der inhaftierten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck einen Naziaufmarsch in Bielefeld geben.
Das wollen wir vom „Offenen Antifa Treffen“ so nicht stehen lassen.
Am Jahrestag der Novemberprogrome gilt es an die Opfer des NS-Regimes zu erinnern!
In einer Veranstaltungsreihe im Zeitraum vom 17.10 bis zum 07.11 wollen wir gemeinsam mit euch Impulse des Erinnerns setzen und uns dem Rechtsruck der heutigen Zeit entgegenstellen.

Zu den Veranstaltungen

KOMMT ALLE AM 09.11. ZU GEGENAKTION AM TAG DES AUFMARSCHES! GEDENKEN HEISST KÄMPFEN!

Weitere Informationen zu Aktionen am Tag des Aufmarsches findet ihr auf: https://antifabuendnisbielefeld.noblogs.org

Repression durchbrechen – Solidarität mit den kriminalisierten Antifaschist*innen in Bielefeld

– Solidaritäts-Kundgebung am 18.07 um 8:00 Uhr vorm Landgericht Bielefeld –

Am 10. Mai 2018 demonstrierten über 450 Nazis in Bielefeld und forderten „Freiheit für Ursula Haverbeck“. Haverbeck ist die in Deutschland vielleicht populärste Holocaustleugnerin. Die 90-Jährige ist seit Mai 2018 in der JVA Bielefeld-Brackwede inhaftiert und sitzt eine zweijährige Haftstrafe wegen achtfacher Volksverhetzung ab. Mit ihren Äußerungen über die Vernichtungslager des Deutschen Reiches findet sie zahlreiche Sympathisant*innen im faschistischen, antisemitischen und verschwörungstheoretischen Milieu. Zeitgleich zu der Kundgebung der extremen Rechten, zu der Nazis und Antisemit*innen aus dem gesamten Bundesgebiet anreisten, wurden 200 Antifaschist*innen bei dem Versuch zu den Gegenprotesten zu reisen von der Polizei angegriffen und über Stunden in Brackwede festgesetzt. Bei diesen Übergriffen gab es mehrere Festnahmen und Verletzte. Neben dieser wurde auch anderen Gruppen die Reise zu der Gegenveranstaltung in Quelle von der Polizei verwehrt.

Am 10. Mai 2018 demonstrierten über 450 Nazis in Bielefeld und forderten „Freiheit für Ursula Haverbeck“. Haverbeck ist die in Deutschland vielleicht populärste Holocaustleugnerin. Die 90-Jährige ist seit Mai 2018 in der JVA Bielefeld-Brackwede inhaftiert und sitzt eine zweijährige Haftstrafe wegen achtfacher Volksverhetzung ab. Mit ihren Äußerungen über die Vernichtungslager des Deutschen Reiches findet sie zahlreiche Sympathisant*innen im faschistischen, antisemitischen und verschwörungstheoretischen Milieu. Zeitgleich zu der Kundgebung der extremen Rechten, zu der Nazis und Antisemit*innen aus dem gesamten Bundesgebiet anreisten, wurden 200 Antifaschist*innen bei dem Versuch zu den Gegenprotesten zu reisen von der Polizei angegriffen und über Stunden in Brackwede festgesetzt. Bei diesen Übergriffen gab es mehrere Festnahmen und Verletzte. Neben dieser wurde auch anderen Gruppen die Reise zu der Gegenveranstaltung in Quelle von der Polizei verwehrt.

In Zeiten in denen Politiker*innen die Zeit des deutschen Faschismus mit der damit einhergehenden Ermordung von über 6 Millionen jüdischen Menschen, der Verfolgung politischer Gegner*innen und den brutalen Angriffskriegen „als Vogelschiss in der Geschichte“ (Alexander Gauland) und das Mahnmal für die Opfer der Shoah als „Denkmal der Schande“ (Björn Höcke) bezeichnen ist ein entschlossener antifaschistischer Protest notwendiger denn je! Wir werden keine „180-Grad-Wende der deutschen Erinnerungskultur“, wie Björn Höcke sie fordert, zulassen!

Trotzdem soll einzelnen Antifaschist*innen jetzt der Prozess gemacht werden. Diese Kriminalisierung linken Protestes und die damit einhergehende Legitimierung von Polizeigewalt werden wir nicht hinnehmen! Deshalb solidarisieren wir – die Kampagne „Repression durchbrechen!“ – uns mit den von Repression betroffenen Antifaschist*innen und fordern die sofortige Einstellung aller Verfahren! Unterstützt uns und lasst die Leute nicht alleine!

Kommt zur Solidaritäts-Kundgebung am Prozesstag am 18.Juli.2019 um 8:00 Uhr zum Landgericht Bielefeld und begleitet den Genossen in den Gerichtssaal!

Weitere Infos rund um die Verfahren und die Kampagne findet ihr unter: https://repressiondurchbrechen.noblogs.org

Antiracism Festival 2019

Zu den Veranstaltungen

In Gedenken an Rachid Sbaai

Vom 15. – 29. Juni veranstalten der AStA der Uni und der AStA der FH Bielefeld das Antiracism Festival. Dieses Jahr ist es thematisch an der Kampagne „100 Jahre Abschiebehaft“ ausgerichtet und nimmt die ausgrenzende Praxis des Abschieberegimes in den Fokus. U.a. gibt es eine Auftaktparty, eine Ausstellung in der Unihalle, eine Rassismus-kritische Stadtrundfahrt, Theaterworkshops, Filmvorführungen, Lesungen und Vorträge mit viel Raum zum diskutieren und mitmachen!

Solidarität statt Nationalismus – Gegen ein Europa der Vaterländer!

Antifaschistische Demonstration in Bielefeld
Dienstag, 7. Mai 2019, 17 Uhr, Bielefeld Hauptbahnhof

Am 7. Mai 2019 jährt sich die Inhaftierung der Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck in Bielefeld. Die Neonazi-Partei „Die Rechte“ hat für diesen Tag eine Kundgebung an der JVA in Bielefeld-Quelle angemeldet. Haverbeck ist die Spitzenkandidatin zur Europawahl von “Die Rechte“ und betrieb über Jahrzehnte das mittlerweile verbotene Neonazi-Schulungszentrum „Collegium Humanum“ im ost-westfälischen Vlotho.
Das antifaschistische Bündnis Bielefeld nimmt das wiederholte Auftreten der Neonazis in Bielefeld zum Anlass eine Demonstration durch die Innenstadt durchzuführen. Unter dem Motto „Solidarität statt Nationalismus – gegen ein Europa der Vaterländer“ wird thematisiert, wie in ganz Europa Vertreter*innen nationalistischer und rechter Parteien versuchen ihren Einfluss zu vergrößern.
Die antifaschistische Demonstration endet am Jahnplatz. Anschließend findet eine Kundgebung vom Bündnis gegen Rechts in Rufweite der Faschist*innen in Quelle statt.
Antisemitismus und Holocaustleugnung sind ein Verbrechen! Faschismus ist eine Ideologie der Vernichtung!

Tada! Eine offene Mailingliste für Bielefeld und Umgebung

Hallo liebe Leute,
endlich ist das Warten vorbei: nachdem hier auf lilabi jetzt seit bereits 2 Jahren tolle Veranstaltungen eingereicht und ausgetauscht werden, haben wir uns noch was neues einfallen lassen.

Wir wollen mit euch eine E-Mail Verteiler*in starten, um die Vernetzung in und um Bielefeld auszuweiten. Ziel ist es, Austausch auf einer niedrigschwelligen, selbstorganisierten Basis zu schaffen und so eine neue Vernetzungsplattform innerhalb Bielefelds und der Umgebung zu etablieren. Über die Umverteiler*in könnt ihr Dinge verschenken oder tauschen, Veranstaltungen ankündigen und noch vieles mehr!

So funktioniert’s: 

  • Mit der E-Mail Adresse deiner Wahl meldest du dich an.
  • Nach einer Bestätigung (kann bis zu 5 Minuten dauern, nur Geduld) erhältst du Mails, die von anderen Menschen über die Umverteiler*in versendet werden und kannst ebenso Mails über die Umverteiler*in an andere Menschen schicken.
  • Die Adresse der Mailingliste lautet: umverteilerin@lists.lilabi.net
  • Wenn du etwas schreibst, ist deine E-Mail-Adresse als Absender*in für alle Empfänger*innen sichtbar.
  • Die Liste der eingetragenen E-Mail-Adressen ist weder öffentlich noch für Teilnehmer*innen einsehbar. Wir als Organisator*innen können die Liste jedoch einsehen. Eure Adressen werden selbstverständlich niemals weitergegeben!
  • Es gibt kein (weder ein öffentliches noch geschlossenes) Archiv. Allerdings haben natürlich alle Menschen, die von Anfang an auf der Liste sind und ihre Emails nicht löschen, alle E-Mails in ihrem Postfach.
  • Mögliche Themen: Flohmarkt/ Wohnen/ Lohnarbeit/ Veranstaltungen und Ankündigung/ …
  • Die Umverteiler*in ist kostenlos und basiert auf Selbstorganisation und dem verantwortungsvollen Umgang aller.
  • Wir moderieren nicht jede einzelne Mail! Achte(t) darauf, was ihr/du und andere schreiben. Bei diskriminierendem Verhalten behalten wir uns vor, Mailadressen von der Liste zu entfernen. Sollten wir etwas nicht mitbekommen, schickt uns eine Mail.

Hier erhaltet ihr weitere Infos und könnt euch eintragen:


Wenn ihr noch Fragen habt oder euch etwas unklar ist, schreibt uns eine Mail an: linke-landschaft@riseup.net

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