Hinweis: Klickt auf die Gruppennamen um mehr zu erfahren. Schickt uns eine Mail (mit oder ohne Selbstverständnis) wenn ihr hier auch auftauchen wollt.

akzent*in
  • ist ein Zusammenschluss von Personen aus autonomen*feministischen*antifaschistischen*linksradikalen Zusammenhängen.
  • organisiert in regelmäßigen unregelmäßigen Abständen Filme, Vorträge, Lesungen, Info-Veranstaltungen u.a. – zu Themen die uns wichtig sind und die Euch interessieren könnten!
  • will Akzente setzen, Denkanstöße geben, Horizonte erweitern, Fragen aufwerfen und zu Diskussionen anregen …

Hier gehts zum Blog!

Anarchistisches Forum OWL
Mit dem AFOWL verfolgen wir das Ziel vorhandene anarchistische Strukturen in OWL zu vernetzen.

Ein weiteres Ziel ist es, Menschen zusammenzuführen die alleine in ihrem stillen Kämmerlein von einer besseren Welt träumen und (die) vielleicht gar nicht wissen, dass es ähnlich denkende Menschen gibt.

Fühlt euch frei zu unseren Treffen zu kommen.
Fühlt euch frei, die Veränderung zu sein

PEACE, LOVE, HARMONY & ANARCHY

Antifa Weekend OWL
Wir sind eine Gruppe von Menschen, die bis 2015 das „Antifa Workcamp“ am ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag 326 in Stukenbrock organsierte. Seit 2016 veranstalten wir nun zweimal im Jahr, im Mai und November, das „Antifa Weekend OWL“ im AJZ Bielefeld. Dort bieten wir neben Workshops und Vorträgen zu antifaschistischer Theorie und Praxis einen Raum zur Vernetzung und Diskussion.

Wir verstehen das Wochenende als Mitmach-Veranstaltung, die durch das Engagement aller Beteiligten geprägt wird. So freuen wir uns neben tatkräftiger Unterstützung in der Umsetzung des Wochenendes vor allem über inhaltliche Beiträge, bspw. in Form von eigenen Workshops, denn das Antifa Weekend soll den Wünschen und Bedürfnissen aller Beteiligten entsprechend zur Weiterentwicklung der antifaschistischen Bewegung beitragen.

Weitere Informationen und Ankündigungen findet ihr unter https://antifaweekendowl.wordpress.com oder auf unserer Facebook-Seite.

Café International
Internationale Kämpfe vereinen – Alternativen leben

Mit Café International möchten wir in Bielefeld einmal im Monat eine
Plattform für internationale Kämpfe auf der Welt schaffen.

Es gibt so viele wichtige Bewegungen und Kämpfe, von denen wir viel zu
wenig wissen und daher möchten wir euch einladen und voneinander lernen.
Doch das soll nicht jedes Mal ein langer theoretischer Vortrag werden,
sondern wir wollen die Kämpfe kennenlernen und diskutieren. Wir wollen
gemeinsam essen (wenn möglich Essen aus der region der eingeladenen
Bewegung) und uns austauschen. Und auch das Format kann sich von Mal zu
Mal ändern.

Warum sollte man Bewegungen und Kämpfe immer nur mit Vorträgen wie in
Uni und Schule darstellen?
Also kommt vorbei, lernt neue, andere Kämpfe kennen und vernetzt euch.

conAction
Die conAction ist ein libertäres Magazin aus dem Raum OWL.

Ziel dieser Publikation ist es, anarchistische Sichtweisen auf lokale- und darüber hinausgehende – Ereignisse zu liefern.

Ein weiteres Ziel ist es, das vorherrschende Bild vom Anarchismus zu widerlegen und aufzuzeigen, dass es Alternativen zum jetzigen System gibt, die sich nicht darin erschöpfen auf eine starke Hand zu hoffen oder Teil einer wie immer gearteten Heilslehre zu sein.

Die Befreiung unserer Gesellschaft besteht darin, sich jeder Knechtschaft zu verweigern.

Die Herrschaft eines Führers oder einer Elite ist die Negation von Freiheit, die Befreiung der Menschheit kann nur von unten erfolgen.

Freie Menschen in freien Vereinbarungen – dafür steht die conⒶction.

Wenn du Teil dieser Idee sein möchtest melde dich bei:conaction@riseup.net

Ende Gelände Bielefeld
Mondlandschaft, riesige Krater und Jeeps mit Securitys – Nein, das ist nicht ein neuer Mad Max Film, sondern das rheinische Braunkohlerevier. Dort wird seit Jahrzehnten Braunkohle für die Stromproduktion gewonnen, welche eine der schmutzigsten Formen der Energiegewinnung ist. Der Kohleabbau sorgt für gravierende Umweltschäden, wie z.B. die Absenkung des Grundwasserspiegels oder die Verwüstung der umliegenden Landschaften. Die Verstromung der Kohle erzeugt zusätzlich immense CO2-Ausstöße, die den Klimawandel weiter anheizen. Alternative Energiegewinnung wäre schon längst flächendeckend möglich und ein Ausstieg aus der Braunkohle schon seit Jahren überfällig.

Der Klimawandel hat globale Auswirkungen, trifft hierbei aber besonders Menschen im globalen Süden. Auf absehbare Zeit werden Teile der Erde unbewohnbar und schon jetzt ist die ökologische Krise eine der stärksten Fluchtursachen. Es geht also um globale Klimagerechtigkeit – dass diese weder von alleine kommen wird, noch in den bestehenden kapitalistischen Produktionsverhältnissen möglich ist, ahnen wir alle. Daher ist es an uns zu handeln!

Klimagerechtigkeit ist Handarbeit
Jedes Jahr stellen sich Klimaaktivist*innen dem entgegen und fordern Klimagerechtigkeit als einen zentralen Schritt hin zum Systemwandel. Ganz nach dem Motto „fight local, think global“ kämpft Ende Gelände mit Mitteln des zivilen Ungehorsams für den Kohleausstieg.

Auch in Bielefeld wollen wir aktiv werden. Beim Offenen Ende-Gelände-Treffen wollen wir zu Klimagerechtigkeit arbeiten und uns an Ende Gelände beteiligen. Wir wollen gemeinsam mit euch das Thema auf lokaler Ebene präsent machen, zu den Aktionstagen im Oktober mobilisieren, uns an den Vorbereitungen beteiligen und zusammen hinfahren. Auch freuen wir uns, wenn ihr eigene Ideen mitbringt. Es gibt vielfältige Möglichkeiten aktiv zu werden!

Wir treffen uns regelmäßig. Wenn du nicht zu dem ersten Treffen kommen konntest oder noch mehr Infos haben willst, schreib uns gerne eine Mail:
endegelaende_bi@riseup.net

Initiative gegen Krieg und Militarismus (IKGM)
Wir sind die vor kurzem neu gegründete Initiative gegen Krieg und Militarismus, kurz: IGKM. Wir haben regelmäßige Plena jeden Donnerstag um 19 Uhr, meistens im grünen Würfel, manchmal auch Abweichungen.
Resolution:

1. Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es gilt alle Schritte zu unternehmen, die Kampfhandlungen sofort zu beenden.

2. Wir stehen solidarisch an der Seite der Linken und der Antikriegsbewegung in Russland und der Ukraine, die unter schwierigsten Bedingungen versuchen diesen Krieg zu beenden. Wir stehen an der Seite all jener, die für eine sowohl von russischen als auch westlichen Einflussversuchen unabhängige und selbstbestimmte Ukraine einstehen.

3. Wirtschaftliche Sanktionen sind eine erweiterte Form der Kriegsführung. Sie wirken ihre Gewalt indirekter aus, sind jedoch keine "friedliche" Lösung, sondern werden auf dem Rücken der Lohnabhängigen und einfachen Bevölkerung in Russland, der Ukraine oder in anderen Ländern ausgetragen. Die Folgen der Sanktionen treffen nicht diejenigen, die für den Krieg verantwortlich sind, sondern sorgen für eine weitere
Verelendung der Zivilbevölkerung. Wer vom Krieg profitiert, muss aufgelegt und zur Verantwortung gezogen werden.

4. Dieser Krieg wird nicht durch Waffenlieferungen oder irgendeine NATO-Intervention verhindert. Vielmehr wird er als Vorwand für die Beschleunigung der bereits stattfindenden Aufrüstung verwendet. Wir stellen uns klar gegen die überall verbreitete Kriegslust, die Idealisierung des ukrainischen Nationalismus und Staates, die auf allen Ebenen Einzug in die Gesellschaft hält. Die von der Bundesregierung angekündigten Festschreibungen von 100 Milliarden Euro Sondervermögen und des 2%-Ziels für Rüstung im Grundgesetz müssen entschieden bekämpft werden. Es geht ihnen darum, die militärische Macht des Staates national, wie global auszuweiten.

5. Wir stehen ein für die bedingungslose Aufnahme ALLER Geflüchteten! Wir begrüßen die vielen Solidaritätsbekundungen mit Geflüchteten aus der Ukraine - kritisieren aber die Doppelmoral dieser Gesten während weiterhin Menschen an der polnischen Grenze sowie den EU-Außengrenzen ausharren müssen oder im Mittelmeer ertrinken. Wir verurteilen den Rassismus gegen nicht-weiße ukrainische Geflüchtete innerhalb und
außerhalb der Ukraine. Außerdem sind wir unbedingt solidarisch mit Desertierten, die sich gegen den Zwang zur Teilnahme am Krieg stellen. Es sei auch daran erinnert, wie schnell sich die "Willkomenskultur" in unserer Gesellschaft umkehren kann. Wir fordern sichere Fluchtwege für alle - egal woher sie kommen und wovor sie flüchten.

Kontakt:

(igkm@riseup.net) oder Instagram (@igkm_bielefeld)
Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan

Wir sind eine Gruppe Aktiver aus Bielefeld und Ostwestfalen, die versucht, den katastrophalen Folgen der zerstörerischen Politik der derzeitigen Regierung der Türkei gegenüber Kurdinnen und Kurden vor allem im Südosten der Türkei und ihrer politischen Vertretung HDP entgegenzuwirken.

Darüber hinaus unterstützen wir auch Projekte, die Notleidenden unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen oder religiösen Identität in Nordsyrien/Rojava, den Geflüchteten aus Afrin oder denen im Nordirak helfen, ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten.

Unser vorrangiges Ziel ist es, die Wohn- und Lebenssituation der zivilen Opfer völlig unverhältnismäßiger Aggression des türkischen Staates zu verbessern und ihre Hoffnung auf ein würdevolles Leben zu stärken. Dazu treffen wir uns derzeit vierzehntägig und diskutieren zum Einen Fortschritte der einzelnen Projekte und zum Anderen Perspektiven unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Wir sind hinsichtlich unseres Alters und Geschlechts, unserer soziokulturellen Herkunft und politischen Auffassungen sehr unterschiedlich und heißen alle willkommen, die an der Verbesserung der Situation notleidender Familien in Kurdistan interessiert sind.

Wenn Sie mitwirken möchten, können Sie uns sehr gerne kontaktieren. Wir setzen uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung.

info@initiative-kurdistan.org
Interventionistische Linke

Für ein Ende der Traurigkeit

Die Interventionistische Linke ist ein Zusammenschluss von bestehenden Gruppen, lokalen Neugründungen unter diesem Namen und Einzelpersonen aus fast 30 Städten auf dem Weg zu einer überregionalen Organisierung. Die Bielefelder Gruppe wurde im Jahr 2013 gegründet und ist aus einer lokalen, postautonomen Politgruppe hervorgegangen. Wir sind unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Lebenslagen (Studium, Lohnarbeit, Familie), unser Anspruch ist allen trotz dieser verschiedenen Lebenslagen eine Beteiligung an der Gruppe zu ermöglichen. Projekte in den letzten Monaten waren zum Beispiel die 8. März-Demo in Bielefeld, Proteste gegen den militärischen Angriff auf Afrin und die Mobilisierung und Beteiligung an den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Für unser Selbstverständnis ist die Debatte über Feminismus, Patriarchat und die Einbettung politischer Diskussionen in unseren Alltag zentral.Wir wollen eine radikale Linke, die aktiv nicht nur gegen die Zumutungen und Grausamkeiten, sondern gegen Herrschaftsverhältnisse (wie Sexismus, Rassismus, Kapitalismus, …) insgesamt kämpft, die dabei immer wieder neue Allianzen sucht, die Brüche vertieft und Chancen ergreift, die lieber Fehler macht und aus ihnen lernt, anstatt sich im Zynismus der reinen Kritik zu verlieren. Mehr dazu im Zwischenstandspapier der IL unter interventionistische-linke.org. Wer sich für unsere Arbeit interessiert, darf uns gerne unter bielefeld@interventionistische-linke.org eine Mail schreiben.

Rote Hilfe Bielefeld
Wir unterstützen dich im Nachgang einer politischen Aktion im Strafverfahren und wollen damit zum Weitermachen ermutigen. In der Regel unterstützen wir mit 50% der Gerichts- und Anwält*innenkosten. Die Ortsgruppe Bielefeld ist zuständig für alle Orte, deren Postleitzahl mit den Ziffern 32 und 33 beginnt. Deine Ortsgruppe ist erste Ansprechpartnerin für Deinen Unterstützungsantrag, die Frage, welche AnwältIn wir Dir in welchem Fall empfehlen können, sie organisiert Veranstaltungen oder Spendensammlungen.

„Die Rote Hilfe ist eine parteiunabhängige, strömungsübergreifende linke Schutz- und Solidaritätsorganisation. Die Rote Hilfe organisiert nach ihren Möglichkeiten die Solidarität für alle, unabhängig von Parteizugehörigkeit oder Weltanschauung, die in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund ihrer politischen Betätigung verfolgt werden. Politische Betätigung in diesem Sinne ist z.B. das Eintreten für die Ziele der Arbeiter_innenbewegung, die Internationale Solidarität, der antifaschistische, antisexistische, antirassistische, demokratische und gewerkschaftliche Kampf sowie der Kampf gegen Antisemitismus, Militarismus und Krieg. Unsere Unterstützung gilt denjenigen, die deswegen ihren Arbeitsplatz verlieren, Berufsverbot erhalten, vor Gericht gestellt und zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt werden oder sonstige Nachteile erleiden. Darüber hinaus gilt die Solidarität der Roten Hilfe den von der Reaktion politisch Verfolgten in allen Ländern der Erde.“ (aus §2 der Satzung der Roten Hilfe)

Um einen Unterstützungsantrag stellen zu können, musst du kein Mitglied sein. Je mehr Mitglieder wir sind, umso besser sind wir aufgestellt.

Solidarität ist eine Waffe! Schafft Rote Hilfe!

Kontakt per Post:

Rote Hilfe e.V., Ortsgruppe Bielefeld

c/o BI Bürgerwache e.V.

Rolandstr. 16

33615 Bielefeld

Webseite: http://www.bielefeld.rote-hilfe.de/

Email: bielefeld@rote-hilfe.de

VVN-BdA Bielefeld und Umgebung
Wir sind eine Bielefelder Gruppe der bundesweiten „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifachist*nnen“.

Die Vereinigung wurde 1947 aus antifaschistischen Widerstandskämpfer*nnen gegründet, seit 1971 sind auch junge Menschen dabei. Leitmotiv ist der Schwur von Buchenwald: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“.

Unsere Bielefelder Gruppe ist wieder seit 2018 aktiv.  Aktueller Schwerpunkt: Eine Gedenktafel für die Widerstandskämpferbei Dürkopp auf dem Gelände Tor 6

An der Universität

:uniLinks! - linke Liste im Studierendenparlament, an der Uni Bielefeld
und darüberhinaus
:uniLinks! ist ein seit 1999 bestehender zusammenschluss von leuten aus linken und selbstverwalteten zusammenhängen. wir liebäugeln mit einer offenen uni, in der an emanzipation interessierte bildung und wissenschaft ohne verwertbarkeitszwänge stattfinden kann. obwohl wir grundsätzliche kritik am parlamentarismus und an der stellvertreter_innenpolitik üben, ist das studierendenparlament ein ort an dem wir aktiv sind, denn die studierenden der uni schmeißen pro jahr einige hundert tausend euro zusammen, die dort verteilt werden. das ist viel geld, und der größte teil davon wird für studentische hochschulpolitik und für service-sachen genutzt. doch an der uni arbeiten auch politische ag’n und unabhängige referate, wo jede und jeder direkt und ohne wahlen politisch aktiv werden kann. wir wollen deren arbeit sichern, damit kampagnen, vorträge, workshops, ausstellungen und vieles mehr laufen können!

und was gediegener antiparlamentarimus ist (mind the gap!), warum wir eine linksradikale organisierung an der uni zusätzlich zu asta-strukturen und protestbewegungen wichtig finden und was wir sonst noch so machen, erzählen wir dir gerne bei einem treffen. melde dich bei uns und komm vorbei! wir freuen uns immer über neue und interessierte leute.

weitere Infos: http://www.unilinks.info/blog

Café Anaconda
Das Anaconda ist ein Café1 in der Uni (Hauptgebäude, U2-155), das zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt. Dieser Raum wird von einem queerfeministischen Kollektiv selbstorganisiert und von allen Besucher_innen mitgestaltet. Als Queerfeminist_innen stellen wir Zweigeschlechtlichkeit infrage. Nach unserer Überzeugung sind Geschlechter sozial konstruiert und nicht „natürlich“ Frauen oder Männer.

Eingeladen sind – mit der Ausnahme von Cis-Männern2 – alle Personen, die sich mit einem queerfeministischen Freiraum identifizieren und dort wohl fühlen, aber auch alle die Lust haben solche Räume neu zu entdecken. Das können zum Beispiel Frauen, Lesben, Trans*- oder Inter*-Personen, Queers, etc. sein. Ob das Anaconda für dich der richtige Raum ist, entscheidest du letztlich selbst.

Warum verfolgen wir diese Öffnungspolitik? Das Anaconda soll ein Schutz- und Wohlfühlraum sein. Denn Menschen, die einer männlichen Norm nicht entsprechen – beispielsweise Frauen, Trans*- und Inter*personen – machen oft die Erfahrung, sich sowohl in öffentlichen als auch in privaten Räumen nicht selbstverständlich, uneingeschränkt und selbstbestimmt bewegen zu können. Da auch die Uni ein patriarchal strukturierter Raum ist, will das Anaconda Schutz bieten vor Alltagssexismen und gesellschaftlicher Diskriminierung, beispielsweise aufgrund von Geschlecht, Sexualität, Körper…

Dies macht das widerständige Potential des Anacondas aus. Wir setzen patriarchalen Strukturen einen Raum entgegen, der eigenen Regeln folgt. Hier wird Anti-Sexismus und queerfeministischer Widerstand praktisch umgesetzt und sichtbar gemacht.

Was du aus diesem Raum machst, kann dabei ganz unterschiedlich aussehen: Ein leckeres Getränk genießen, plaudern, lesen, ausruhen, sich über Diskriminierung aufregen, Freund_innen treffen, stricken, lernen, diskutieren, mit Feminismus auseinandersetzen, solidarisch sein, nicht-kämpfen müssen, träumen…

1 Auch wenn wir ein Café sind, besteht kein Konsumzwang, dh. du bist nicht verpflichtet was zu trinken/kaufen
2 Cis-Männer sind Personen, denen bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich heute diesem auch zugehörig fühlen.

Wo du uns genau findest: Hauptgebäude: U2-155, zwischen U und V

Mehr Infos: http://cafeanaconda.blogsport.de

Café EXIL

Who we are

Café EXIL is a group that is for international students by mostly international students. It is essentially a safe space (without barriers or borders) for having/promoting a democratic and critical discourse in university against inequalities and discrimination, especially for People of Color and international students. We follow progressive, (domination) critical, pro-democratic, equal, pluralist, undogmatic and fair values. In the following we present our projects that we plan to pursue:

  • Lecture-series: anti-racist, anti-capitalist, international oppositional communities, global crises and more.
  • Workshops about raising awareness and countering everyday social injustice as well as racism, protest organisation, international student mobility, creating safe spaces and more.
  • Reading space: literary-critical, social scientific and humanities magazine subscriptions.
  • Reading circle: Regular reading and discussion sessions on current local, regional and global issues/controversies as well as critiques.
  • Café: cheap drinks and snacks, leftist-critical network building, communication space and platform for interaction of different people about international communities. Lectures and Workshops bring people from different societies together in a safe and enjoyable environment.

By having these projects, we effectively want to create an open as well as safe space of critical discourse and make it common in University Bielefeld. We also aim to collaborate with other university groups, AGs, autonomous facilities so that we can be more effective in raising awareness and promoting critical discourse. Our university group consists of international and diverse people who have different oppression and exclusion experiences for e.g discrimination, racism and xenophobia.

Our university group is unique also in the sense that we are trying to combine a number of progressive projects together at the University. We are aiming to achieve this by planning to have a close interaction between „students and society“ with the help of workshops and lecture series from international and local scholars and activists.

With solidarity greetings,
Café EXIL

YXK Bielefeld
Wir sind die YXK, der Dachverband der Studierenden aus Kurdistan in Europa. Seit Dezember 1991 setzen wir uns aktiv für eine freiheitliche demokratische Gesellschaft ein. Als organisierte StudentInnen ist unser besonderes Anliegen, die gesetzten gesellschaftlichen Strukturen zu thematisieren und sie kritisch zu hinterfragen.
Angesichts der gegen die KurdInnen in allen vier besetzten Teilen Kurdistans praktizierten Unterdrückungs- und Assimilationspolitik sowie der tagtäglichen Menschenrechtsverstöße und der dagegen Widerstand leistenden Freiheitsbewegung, verspürten viele kurdische Studierende das Bedürfnis, sich neu zu organisieren und ihre Rolle zur Erlangung von Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung einzunehmen.Hauptinteresse der organisierten Studierenden ist es, ein Bewusstsein in ihrem Umfeld für die Situation der KurdInnen in ihrer Heimat zu schaffen. Dies soll durch öffentliche Veranstaltungen geschehen; etwa durch Vorträge, Lesungen, Diskussionen, Kulturabende, Filmvorführungen und ähnliches. Dabei setzt der Verband auf internationale Solidarität und steht allen Menschen offen, die Interesse zeigen und sich für eine gerechte Sache einsetzen wollen.
AG Analyse & Kritik
Dass eine ernsthafte Absage an kapitalistische Verhältnisse es erfordert, sich theoretisch – von einer zielführenden Praxis ganz zu schweigen – mit der kompletten bürgerlichen Welt anzulegen, mit all den Notwendigkeiten und Gepflogenheiten des Konkurrierens, mit dem moderne Menschen sich aufreiben und ihre Funktion in diesen und für diese Verhältnisse praktizieren, und mit all den Vorstellungswelten geistig aufzuräumen, die dieser Lebensführung einen Sinn geben: Dieses Bewusstsein ist weder bei den mehr tatendurstigen noch den mehr nachdenklichen linken Kritikern verbreitet. Sie wären sonst nicht so leicht mit der schlechten Meinung über die Welt, nämlich über ihre Ungerechtigkeit einverstanden, auf die sich der kritische Gehalt moderner Protestbewegungen regelmäßig zusammenkürzt. Sie wären, was ihre eigene Meinungsbildung betrifft, nicht so schnell mit der abstrakten Erkenntnis zufrieden, dass – irgendwie – das Kapital die Welt regiert, und mit ihrem agitatorischen Latein am Ende, wenn ihnen darin – fast – jeder kritische Mensch zwar Recht gibt, um sich anschließend aber gleich wieder theoretisch wie, sowieso, praktisch um die Bewältigung des Daseins zu kümmern. Schließlich machen das die Regentschaft des Kapitals und die Fürsorge der bürgerlichen Herrschaft zur gar nicht einfachen Daueraufgabe. Deren Analyse gäbe ihnen viel zu tun; ebenso wie vor allem die Kritik des Idealismus, den gerade die empörte Minderheit verantwortungsbewusster Staatsbürger an den Tag legt.

Die AG Analyse und Kritik bietet bei regelmäßigen Vorträgen, Diskussionsterminen und Workshops Gelegenheit dafür.
Facebook: @analyseundkritik.bielefeld | Email: analyseundkritik@gmail.com

An der Fachhochschule

Umgebung

FILTA* Café Paderborn
FrauenInterLesbenTransAbinär-Räume sind Orte für Menschen, die sich als Frauen*, Inter*, Lesben, Trans* oder Abinär verstehen!

Reguläre Öffnungszeiten: Jeden letzten Sonntag im Monat von 16 bis 29 Uhr im Infoladen Paderborn (Leostr. 75, 33098 Paderborn)

Das FILTA* Café Paderborn heißt euch willkommen zum Vernetzen, (vegane) Kuchen und Kekse essen, Kennenlernen, Quatschen, Chillen, Kaffee, Tee oder Kaltgetränke genießen, Musik hören, über intersektionellen (Queer-)Feminismus diskutieren, Politik machen und worauf immer wir sonst noch Lust haben! Das Café ist ein autonomes Projekt im Infoladen Paderborn. Es wird organisiert von Menschen, die sich für den Auf- und Abbau verantwortlich fühlen. Wir suchen immer neue Leute, die uns unterstützen wollen! Ansonsten läuft das Café nach dem DIY/DIT Konzept (Do It Yourself / Do It Together – jede Person kann was zum Café beitragen). Die Finanzierung basiert auf Spenden und dem Verkauf von Heißgetränken und Snacks zu solidarischen Preisen. D.h. der Besuch und die Teilnahme am Café ist unabhängig von der persönlichen finanziellen Situation einer Person.

Neben den regulären Betrieb des Cafés bieten wir auch die Möglichkeit weitere Events zu organisieren. Dies können diverse Workshops, Kleidertausch Aktionen, Vorträge und vieles mehr sein. Wir sind immer offen für neue Ideen! Das Café findet leider nicht in  barrierefreien Räumen statt. Die regulären Treffen sind alkoholfrei und geraucht wird im Infoladen generell nicht. Ihr könnt eure Hunde mit ins Café bringen. Auch Kinder sind sehr gerne gesehen, leider können wir aber (noch) kein Spielzeug oder andere Unterhaltung für Kinder anbieten.

FILTA* Räume
Wir haben in FILTA* und ähnlichen Räumen viele positive  Erfahrungen gemacht. Einen solchen Raum zu haben, ist für uns wertvoll und wichtig. Ohne dya-cis-männliche Präsenz und Blicke ist
die Hemmschwelle, du selbst zu sein und dich auszuprobieren, geringer. Da selbst dya cis Männer, die sich als feministisch bezeichnen, unbewusst patriarchale Strukturen reproduzieren und dadurch anwesende FrauenInter*LesbenTrans*Abinär einschränken können, sind sie im FILTA* Café nicht erwünscht. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass wir diesen Raum zusammen gestalten und
versuchen, so gut es geht aufeinander acht zu geben. Obwohl wir versuchen, diesen Raum so offen wie möglich zu gestalten, ist uns bewusst, dass wir nicht für alle FrauenInter*LesbenTrans*Abinär
gleich gut zugänglich sind. So ist beispielsweise unser Café leider nicht barrierefrei. Wir möchten uns gerne weiterentwickeln und sind dabei auch auf eure Beteiligung angewiesen.

dya (dyadisch): Nicht inter*
cis: nicht trans*

Infoladen Paderborn
What the…?!?

Seit über 25 Jahren gibt es den Infoladen des Bund Deutscher PfadfinderInnen Paderborn. 2010 haben wir mit einem neuem Konzept und viel Elan im neuen Ladenlokal in der Leostraße 75 einen Neuanfang gewagt. Das Projekt Infoladen erhält die politische Idee der Selbstverwaltung allen Widrigkeiten zum Trotz aufrecht und versucht in Paderborn, einem Umfeld, dass kaum Raum zu individueller nichtkommerzieller Entfaltung bietet, soziokulturellen und politischen Interessen einen Unterschlupf zu bieten.

Im Infoladen gab es im Laufe der Zeit Gruppen, wie z.B. Antifa-Gruppen, Antira-Gruppen, eine Gruppe zum Thema Arbeit und Leben, feministische Gruppen und Radio-Gruppen. Derzeit treffen sich im Laden ausbrechen (die ex-Bürengruppe) und die Tierrechtsinitiative Paderborn. Zudem gibt es eine Projektgruppe, die eine Exkursion nach Israel und Palästina plant, eine Gruppe, die sich mit Visionen einer idealen Gesellschaft auseinandersetzt und eine Food Coop (Lebensmittelkooperative „Fruchtlutscher“; gemeinsamer Einkauf im Bio-Großhandel).

Die Belange des Infoladens werden im wöchenlichen Plenum basisdemokratisch behandelt (montags, 18:30). Jeden Freitag gibt es eine Abendveranstaltung zu unterschiedlichen mehr oder weniger politischen Themen mit Filmen, Vorträgen, Diskussionen oder Workshops. Unregelmäßiger finden Kneipenabende statt.

Und warum heißt das Infoladen? Weil es neben gratis Infomaterial auch etwas zu kaufen gibt – Zeitschriften, Bücher, Buttons, Aufkleber, T-Shirts, Fair-Trade-Kaffee, -Tee, -Kakao, -Wein und -Zucker. Die aktuelle Öffnungszeiten stehen unter Regelmäßige Termine.
Der BDP Infoladen Paderborn freut sich über jede*n der/die/das uns unterstützt, vorbeikommt, mitmacht, weiterempfiehlt …

Antifa Kritik & Praxis
Uns, die Antifa – Kritik & Praxis gibt es seit Frühjahr 2013 und ist aus der ehemals Antifaschistischen Aktion Paderborn entstanden. Sowohl Aktivist*innen, die schon länger politisch arbeiten, als auch jüngere Interessierte gründeten die Gruppe in Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen lokaler Nazistrukturen und internationaler faschistoider Bewegungen. Diese traten verstärkt und zunehmend aggressiver auf, was uns letztendlich dazu brachte, uns über einzelne Aktivitäten hinaus in einer Gruppe zu organisieren.

Seit der Entstehung antifaschistischer Theorie und den anschließenden Praxen befinden sich diese in einem ständigen Wandel.
Wir sprechen uns deutlich gegen jede Form von Faschismus aus, möchten aber vor allem auch ihre Ursprünge bekämpfen. Diese Ursprünge und Probleme haben Namen: Patriotismus, Nationalismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus, Völkerideologie & Ethnopluralismus.

Für uns steht außerdem fest, dass diese Probleme niemals beseitigt werden können, solange Staat & Kapital Wege finden, davon zu profitieren; sprich konsequenter Antifaschismus geht für uns Hand in Hand mit dem Kritisieren und Angreifen von eben jenem Staat & seinem Kapitalismus.

Möglich wird eine Gesellschaft ohne die oben genannten Misstände nur, durch grenzenlose Solidariät. Eine solche Gesellschaft muss auf einem Miteinander bauen, in dem jeder Mensch als Individuum zählt, mit all seinen verschiedenen Eigenschaften und Bedürfnissen.
Unsere Ziele können wir natürlich nur erreichen, in dem wir die bestehenden Misstände auf allen Ebenen angreifen, statt immer nur auf den wenigen selben Aktionsform herumzutrampeln. Damit stand nach einiger Zeit, welche Formen von Protest wir nutzen würden:

Aufklärung:

Konkret Aufklärung und Bildung möchten wir betreiben, in dem wir Infostände, Flugblätter und Infoveranstaltungen machen. U.a. ist geplant, dass wir eine inhaltliche Veranstaltungen in örtlichen Einrichtungen organisieren. Außerdem soll unsere Homepage Inhalte anbieten, in denen Grundlagen antifaschistischer Theorie und aktuelle News eine wichtige Rolle spielen. Außerdem bieten wir über das AntifaCafé eine Möglichkeit zu diskutieren und einen offeneren Einstieg, für alle, die Lust haben, auch aktiv zu werden oder erstmal reinschauen wollen.
Auch die eigene Bildung und Weiterentwicklung „unserer“ Theorien erscheint uns als unausweichliche Notwendigkeit.

Kreative & direkte Aktion:

Bevor wir Menschen unsere Inhalte näher bringen können, müssen sie aufmerksam gemacht werden. Dazu haben wir uns entschlossen, weiterhin mit kreativen Aktionen, zum Beispiel in Form von Straßenkunst aufmerksam zu machen. Ebenfalls für eine selbstverständliche Grundlage unserer Aktivität halten wir den direkten Protest gegen Faschismus und all seine Wurzeln, so machen wir natürlich auf verschiedene Weisen aufmerksam auf Missstände, wenn sie konkret auftauchen.

Vernetzung:

Eine moderne Antifa sollte über eine abgeschottete Kleingruppe und ihre Szene und Subkultur hinausgehen, rein in diese Gesellschaft. Wir möchten Probleme in großen Bündnissen angehen und thematisieren; das Ergebnis zählt. Dazu sind wir in dem Paderborner Bündnis gegen Rechts und anderen Bündnissen aktiv.

Linke Perspektive schaffen:

Unausweichlich scheint in Zeiten von Repression und einer aggressiven Rechten der Selbstschutz, den wir aufbauen, emazipatorische, linke Politik betreiben zu können. Außerdem verstehen wir es auch als unsere Aufgabe, Freiräume zu schaffen, die genutzt werden können, ohne die sonst üblichen, ausgrenzenden Mechanismen in Kauf nehmen zu müssen.