„Paternalismus in Hilfsstrukturen für Geflüchtete“
Referentin: Reem Alrahmoun
Referentin: Reem Alrahmoun
Menschen, die Unterstützung oder Beratung suchen, fragen oft nach der Meinung oder Hilfe der beratenden Person.
Und es ist wahr: Nicht jede selbstbestimmt, aber alleine getroffene Entscheidung trägt zu einem guten Leben bei. Vielmehr treffen Menschen aus unterschiedlichen Gründen regelmäßig für ihr Leben ungünstige Entscheidungen.
Aber wie kann die beratende Person unterstützen, ohne die ratsuchende Person paternalistisch zu bevormunden?
Aber wie kann die beratende Person unterstützen, ohne die ratsuchende Person paternalistisch zu bevormunden?
Welche Fallstricke gibt es, was haben sie mit (fehlender) Rassismus- und Migrationserfahrung, Sprachen, sozialer Sicherheit, dominanten Positioniertheiten oder so genannter Kultur zu tun – und vor allem: Wie können sie vermieden werden?
Reem Alrahmoun, arbeitet als psychosoziale Beraterin bei der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt und ist ehrenamtlich u.a. im Vorstand des Flüchtlingsrates Sachsen-Anhalt tätig. Intersektionalität in Bezug auf Diskriminierung ist ihr privat und dienstlich nicht fremd.
Reem Alrahmoun, arbeitet als psychosoziale Beraterin bei der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt und ist ehrenamtlich u.a. im Vorstand des Flüchtlingsrates Sachsen-Anhalt tätig. Intersektionalität in Bezug auf Diskriminierung ist ihr privat und dienstlich nicht fremd.
In ihrem Vortrag geht Reem Alrahmoun an die Frage des Paternalismus mit konkreten Beispiele aus der Arbeit als Berater*in und als privat Person ein. Im Workshopskonzept werden auch die eigenen Erfahrungen der Teilnehmenden mit einbezogen. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Diskussion.
Für weitere Informationen und Situationsbeschreibungen für den Workshop, melden Sie sich bitte bei schenke[a]fh-l.org bis zum 18. Juni an.
Online teilnehmen (keine Anmeldung erforderlich): Fh-L.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus, Detmold Juni 2021