Vortrag und Diskussion im Historischen Saal der VHS Bielefeld
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Valeria Hänsel wird neue Entwicklungen bei der Politik des Encampments von Migrant*innen beleuchten. Am Beispiel der Hotspot-Lager auf den griechischen Inseln beschreibt sie neue Tendenzen des Migrationsmanagements durch die Unterbringung von Migrant*innen in Lagern, um sie besser „rückführen“ zu können. Dies zeigt sich zum Beispiel auch in Deutschland in der Konzeption der „AnkER-Zentren“.
Am Beispiel der EU-Türkei-Erklärung von 2016 geht sie außerdem dem Trend der zunehmenden Inhaftierung und Entrechtung von Migrant*innen und der Externalisierung von Migrationskontrolle nach. Im Anschluss wollen wir gemeinsam über diese Verbindung als Ausdruck europäischer Migrationspolitik diskutieren.
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Unser Gast: Valeria Hänsel forscht an der Universität Göttingen, sie ist Teil der Organisation Bordermonitoring und des Netzwerks für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung (KritNet) und viel auf Lesbos in den dortigen Auffanglagern tätig.
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Veranstaltungsraum ist mit dem Rollstuhl zu erreichen.
Leider keine Übersetzung in Gebärdensprache.
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Veranstaltet in Kooperation mit Attac Bielefeld, Welthaus Bielefeld, VHS Bielefeld und der Antirassismus AG der Universität Bielefeld