Liebe Kolleg:innen, Genoss:innen, Freund:innen,
erst beklatscht, dann kommt der Arschtritt: viele „Corona-Held:innen“ sind von Entlassungen bedroht.
Wir rufen Euch auf zu einer Soli-Kundgebung in Bielefeld auf
Boomende Geschäfte bei Dr. Oetker, Massenentlassungen bei der Oetker-Tochter Durstexpress Dr. Oetkers Durstexpress will in der Corona-Krise in vier Wochen über 900 Arbeiter:innen auf die Straße setzen. Nachdem der Mutterkonzern von Durstexpress für 1 Milliarde Euro den Lieferdienst Flaschenpost aufgekauft hat und damit das Monopol besitzt, wird der neue Konzern unter dem Namen Flaschenpost laufen. Dieser soll dann schlanker werden. Also werden Standorte geschlossen: Einer in Bochum, zwei in Berlin und ein weiterer in Leipzig. Andere Standorte werden komplett übernommen.
Boomende Geschäfte bei Dr. Oetker, Massenentlassungen bei der Oetker-Tochter Durstexpress Dr. Oetkers Durstexpress will in der Corona-Krise in vier Wochen über 900 Arbeiter:innen auf die Straße setzen. Nachdem der Mutterkonzern von Durstexpress für 1 Milliarde Euro den Lieferdienst Flaschenpost aufgekauft hat und damit das Monopol besitzt, wird der neue Konzern unter dem Namen Flaschenpost laufen. Dieser soll dann schlanker werden. Also werden Standorte geschlossen: Einer in Bochum, zwei in Berlin und ein weiterer in Leipzig. Andere Standorte werden komplett übernommen.
Solidaritätskundgebung in Bielefeld:
Donnerstag, den 18.02.2021,
16 Uhr, am Bolbrinkersweg
(hinter Oetker-Produktionshallen, Nähe GTB-Clubheim)
Donnerstag, den 18.02.2021,
16 Uhr, am Bolbrinkersweg
(hinter Oetker-Produktionshallen, Nähe GTB-Clubheim)
Auf unseren Offenen Brief an Dr. Oetker (11. November 2020) gab es weder von der Unternehmensleitung noch vom Betriebsrat eine Äußerung. Lediglich ließ das Unternehmen über seinen Pressesprecher mitteilen, dass Durstexpress und Flaschenpost eigenständige Unternehmen seien, in deren Unternehmenspolitik sich Dr. Oetker nicht einmische, wer es glaubt …!
Gegen ihre Arroganz und Ignoranz hilft nur eins: Organisieren und kämpfen!
Wo sonst, wenn nicht in der Konzernzentrale in Bielefeld, werden derart strategische und weitreichende Entscheidungen getroffen, nämlich Flaschenpost zu kaufen und Durstexpress dort einzuverleiben.
Wer die Zeche zahlt, das ist doch klar! Und wer als nächstes dran ist, auch!
Als Perspektive „dürfen“ sich die Angestellten bei Flaschenpost bewerben. Es gibt keine Übernahmegarantie, dafür aber weniger Gehalt und befristete Verträge. Deshalb fordern wir, die FAU Bielefeld, dass alle Arbeiter:innen zu den bisherigen Konditionen durch Flaschenpost übernommen werden!
Wir fordern:
- Übernahme statt Entlassungen von Arbeiter:innen des Durstexpress
- keine Verschlechterung der Arbeitsbedingen und Entlohnung
- keine Behinderung von Betriebsratswahl
FAU Bielefeld