Selbstbestimmung, Sexualität, Geschlecht, Identität, Liebe – diese Themen und Begriffe treten in
feministischen Debatten auf. Ganz andere Begriffe und Themen prägen dagegen die marxistischen
Debatten: Arbeit, Geld, Ware, Wert, Kapital. So verwundert es nicht, dass die Analyse der
Geschlechterverhältnisse nicht fester Bestandteil marxistischer Theorie ist – und die Reflexion der
Produktionsverhältnisse nicht fester Bestandteil feministischer Theorien.
In unserem Workshop wollen wir den Zusammenhang zwischen den Geschlechterverhältnissen und
dem Kapitalismus in den Blick nehmen. Dazu werden wir uns zunächst einige grundlegende
Begriffe der marxistischen Analyse – wie sie oben genannt wurden – erarbeiten. Daran
anschließend werden wir weiterführende Fragen diskutieren wie z.B.: Was wird in der marxschen
Analyse nicht berücksichtigt? Mit unserem Workshop wollen wir das Interesse an – und die Lust
auf eine feministisch-marxistische Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen wecken.
Der Workshop richtet sich an Interessierte, die wenig bis kein Vorwissen zu Marx und/oder zur
feministischen Marx-Interpretation haben.
Der Workshop ist offen für FLINT*, es ist keine Anmeldung notwendig.