Vortrag und Lesung umfassen eine Erläuterung von offen transfeindlichen Feminismen und beschäftigen sich mit Strukturen und Organisationen. Die Referentin verweist auf die Widersprüchlichkeiten im vermeintlich radikalen Anspruch von transfeindlichen Feminismen, auf biologistische und cisnormative Argumentationen. Zusätzlich stellt die Referentin dar, wie fest Biologismen und normierte Zweigeschlechtlichkeit in Gesellschaft und deshalb auch in Feminismen verwurzelt sind und dass ein
Fokus auf offene Transfeindlichkeit zu kurz greift. So zeigt sie auch, was die vermeintlich respektvolle „Sex / Gender“ Aufteilung von Geschlecht, die in universitären Kontexten gegenwärtig ist, für transgeschlechtliche Menschen bedeutet. Wie tief deutsches Recht in die Leben von trans Personen eingreift, zeigt sie mit einem Überblick über
das sogenannte „Transsexuellengesetz“ und widmet sich der Frage, was *wir alle* tun müssen, um bestehende geschlechtliche Vorstellungen zu realisieren und abzubauen.
Eingeladen sind alle frauen, trans* und nicht-binäre Menschen