Was bleibt? Lyriklesung mit Antje Doßmann und Ralf Burnicki

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern heißt Partei ergreifen“ anlässlich des 9. November 1938, als der nationalsozialistische Terror gegen jüdische Mitbürger*innen einen vorläufigen Höhepunkt fand, findet eine Lyriklesung statt mit den OWL-Autor*innen Antje Doßmann (Bielefeld) und Ralf Burnicki (Herford).

Dabei geht es um die Frage nach dem, was uns, den Nachgeborenen, bleibt von der deutschen Vergangenheit, was wir mit hinübernehmen als Verantwortung für eine menschliche Zukunft. Es sind poetische Texte, die sich mit dem Thema Holocaust, Mahnen und Gedenken auseinandersetzen, zudem Gedichte, in denen sich die Krise der Gegenwart und der Alltag zu Wort meldet, und es sind Texte, die trotz schwieriger Zeiten auch Optimismus verbreiten wollen.

Antje Doßmann und Ralf Burnicki prägen als Autor*innen seit vielen Jahren den ostwestfälischen Kulturbereich mit, jeweils auch als Teil der Bielefelder- und der Herforder Autor*innen-Gruppe. Gemeinsam sind sie Redakteur*innen des OWL-Literaturmagazins Tentakel. Ihre poetischen Texte sind getragen von der Hoffnung, dass eine friedliche und gleichberechtigte Welt möglich und machbar ist, wenn wir das wollen und nicht müde werden, im Kleinen zu beginnen.

Wann: Freitag, den 3. November, 19.00 Uhr

Ort: Villa Kunderbunt in Bünde, Kaiser-Wilhelm-Str. 2 (2. Etage)

– Eintritt frei – (Spende für die Villa erwünscht)