Esther Bejarano ging durch die Hölle von Auschwitz und Ravensbrück. Musik hat ihr einst das Leben gerettet. Als Jüdin kam sie nach Auschwitz, eingeteilt zum Steine schleppen. Im Mädchenorchester wurde eine Akkordeonistin gesucht. Esther Bejarano hatte bis dahin noch nie ein Akkordeon gespielt, sie kannte nur das Klavierspielen. Das wurde zu ihrer Chance : » Aber ich habe so meine Kräfte zusammen genommen und habe gesagt, es muss mir gelingen. Das war dieser starke Wille zum überleben « .Rosario Pennino, Kultu Yurtseven und Önder Bardakci sind typische » Jugendliche mit Migrationshintergrund « : aufgewachsen im Kölner Arbeiterviertel wurden und werden sie zeitlebens mit Rassismus konfrontiert. Ihre Erfahrungen verarbeiten sie in ihren Musikstücken. Diese unterschiedlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit brachten Esther Bejarano und die Microphone Mafia in der Gegenwart zusammen, um sie mit anderen zu teilen, aus ihnen zu lernen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten. » Bei dem Projekt prallen Welten aufeinander. Und dieser Aufprall soll die Menschen wachrütteln« , kommentiert Kutlu Yurtseven das Projekt.
Ort: Gesamtschule Friedenstal Herford (Aula), Salzufler Str. 129 Herford
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei, mit Anmeldung
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung unter der Mailadresse: anmeldung@mobile-beratung-owl.de
Veranstalter*innen: Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus OWL, Arbeit und Leben DGB/VHS e.V. im Kreis Herford, Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e. V., Fachstelle Demokratieleben!Herford, Gesamtschule Friedental, Bündnis gegen Rechts Herford, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 Frankfurt/Main; Außenstelle OWL