Was tun gegen den Naziaufmarsch in Bielefeld?
Am 9.11.2019, den 81. Jahrestag der Reichsprogromnacht, wollen Nazis zu Ehren der Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck in Bielefeld auf die Straße gehen. Selbstverständlich werden wir Bielefelder_innen nicht hinnehmen, dass die Rechten für einen Tag das Stadtbild bestimmen. Doch was kann man tun, um ihnen zu zeigen, dass sie in Bielefeld nicht willkommen sind?
Werde kreativ!
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man als Einzelne das Stadtbild prägen kann. Musikbeschallung, Transparente aus den Fenstern hängen oder Kreidesprüche entlang der Route sind gute Mittel um seine Haltung auszudrücken.
Am 02.11.2019 von 14:00 bis 18:00 Uhr treffen wir uns im Kulturhaus um gemeinsam Schilder und Tranparente für den Protest gegen den Naziaufmarsch zu basteln! Wenn du Lust hast gemeinsam mit anderen kreativ zu werden und dich zu vernetzen, dann komm vorbei!
Was du außerdem noch tun kannst?
- Informiere dich! Im Internet, z.B. bei Twitter, werden im Vorfeld und am Tag selber Informationen über die Nazidemo geteilt werde , wie auch Informationen über Gegendemonstrationen. Schau dafür beim Bündnis gegen Rechts (@BI_gegen_Rechts) oder beim Antifa Bündnis (https://antifabuendnisbielefeld.noblogs.org/) vorbei.
- Beteilige dich an Gegenaktionen! Entlang der Naziroute, wie auch an anderen Stellen in der Stadt, wird es angemeldete Kundgebungen oder andere Aktionen geben, denen du dich anschließen kannst. Wie die Erfahrung aus anderen Städten zeigt, sorgt das Ignorieren von Nazi Veranstaltungen nur dafür, dass diese sich in der Stadt wohlfühlen und immer wieder kommen. Auch ziviler Ungehorsam, beispielsweise das Blockieren der Route, ist ein legitimes und demokratisches Protestmittel. Denn besser als ein Naziaufmarsch mit viel Gegenprotest ist nur einer, der nicht stattfindet!