Lesung mit Dana Vowinckel

Das Debut dieser jungen Autorin umkreist eine jüdische Familiengeschichte zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Mit unumstößlicher Sicherheit und Weisheit beschreibt sie die Sehnsüchte und Zerrissenheit ihrer Protagonistin Margarita, die zwischen eben diesen drei Welten tingelt. Höhepunkt bildet ihr Besuch bei der Mutter in Israel, die sie und ihren Vater in Berlin verlassen hat und nun ihr das „Heilige Land“ zeigen will. Diese erzwungene Nähe und Identitätssuche misslingt und führt am Krankenbett der Großmutter – zurück in den USA – zu einer großen Entscheidung.

Dana Vowinckel schafft einen modernen und mutigen Spagat zwischen jüdischer Tradition und Erwartung, sowie familiärer Nähe und Zuneigung. Wir sind gespannt auf diese, ihr Stimme voll von kosmopolitisch und deutsch-jüdischer Erinnerungskultur.