Völkermord an den Armeniern: Mit unveröffentlichten Dokumenten aus dem Geheimarchiv des Vatikans über das größte Verbrechen des Ersten Weltkrieges (YXK & JXK Bielefeld, AStA Bielefeld)

Wann

24/04/2019    
18:00 - 20:00

Wo

Hörsaal 7, Uni Bielefeld
Universitätsstr. 25, Bielefeld, 33615

Veranstaltungstyp

„Wer redet noch von der Vernichtung der Armenier?“ – Adolf Hitler
Deportation, Vertreibung, systematische Ermordung: 1915 kamen mehr als 1,5 Millionen Menschen ums Leben.
Ein Völkermord, den die Türkei bis heute leugnet. Es ist offensichtlich, dass die Türkei ein großes Problem mit der historischen Wahrheit hat. Zentrale Befehle die armenische Minderheit auszulöschen, hätten nie existiert. Die Armenier hätten damals die muslimische Bevölkerung angegriffen und massakriert. Aus diesem Grund sah man sich gezwungen die Minderheit zu deportieren. Was das Ausmaß der Gewalttaten betrifft, legt die Türkei eine Zahl von nur 300.000 armenischen Kriegstoten zugrunde.
Warum leugnet die Türkei bis heute den Genozid?
Gibt es nicht schon mehr als genug Opfer?
Gibt es nicht schon mehr als genug Beweise?
Warum fühlt man sich als Minderheit immer noch in der Türkei unsicher?
Herr Michael Hesemann hat seit 2008 Zugang zum vatikanischen Geheimarchiv. Seit 2011 lokalisierte er 2000 Seiten bislang unveröffentlichter Dokumente zum „Armenozid“ aus den Akten des vatikanischen Staatssekretariats und der Apostolischen Delegation in Konstantinopel sowie der Nuntiaturen in Wien und München.