In Gedenken an die Ermordeten und Betroffenen des rassistischen Anschlags vom 19.02.2020

Ein Jahr ist vergangenen. Ein Jahr seit dem rassistischen Terroranschlag von Hanau am 19. Februar 2020. Noch immer sind wir bestürzt und wütend, dass das geschehen konnte. Wieder.

Über 200 Menschen sind in den letzten 30 Jahren durch rechte Gewalt ermordet worden. Viele der Fälle waren rassistisch motiviert (in Solingen, in Mölln, die NSU-Mordserie, …). Und trotzdem geht der Staat nicht gegen die Rassist*innen und Faschist*innen vor. Ganz im Gegenteil: allein in den letzten Jahren sind zahlreiche Fälle von Terrorzellen, faschistischen Netzwerken oder Chatgruppen in Polizei und Militär öffentlich geworden – auf Druck der antifaschistischen Bewegung.

Hanau war kein Einzelfall! Hinter dem Problem der rassistischen und faschistischen Gewalt steckt System.
Doch wir sind nicht bereit, das zu akzeptieren und wir werden dafür kämpfen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden! Dafür rufen wir zur Kundgebung in Gedenken an die Ermordeten des rassistischen Anschlags auf. In Solidarität mit allen Betroffenen & Angehörigen und für eine lückenlose Aufklärung!